Erice ist wirklich einen Besuch wert. Eine kleine, mittelalterliche Stadt auf einer Bergkuppe in 750 m Meereshöhe. Erreichbar per Seilbahn (Leitner natürlich) oder über die Bergstrasse mit einigen Kehren. Die Seilbahn ist bis März in Wartung, also blieb nur die Straße. Hmm, und die führte großteils ausgerechnet über die Nord-Ost Seite hinauf, wo der Wind gerade ziemlich tobte. Wohnmobil und Wind....manche kennen dies. Doch was sollte ich machen, das Wetter war zu schön....er wird mich schon nicht verblasen.
"Monte Cofano" von der Rückseite in Bezug zum letzten Aufenthaltsort.
In einer der letzten Kehren konnte ich, trotz starkem Wind, der Versuchung nicht widerstehen, dieses Foto zu schießen. Ich musste meine kleine Canon richtig mit 2 Händen festhalten und trotzdem flatterte sie im Wind.
Sämtliche Straßen und Gassen von Erice sind sehr sauber bepflastert, wie auch in so vielen anderen historischen, süditalienischen Städtchen.
Ab und zu hatte auch das eine oder andere Geschäft offen.
Der "Campanile von Erice", den man über eine enge Treppe besteigen kann. Es wurde eine wunderbare Aussicht versprochen, doch es war mir einfach zu windig an solchen ausgesetzten Orten.
Nicht nur Leitner (Seilbahn) findet man in Erice, nein, auch das "Ristorante Edelweiss" gibt es hier oben. 😉
Auf der Südseite war es total windstill und schön warm. Hier die Sicht auf Trapani. Links davon, die bekannten Salinen, in denen von April bis Oktober Meeressalz gewonnen wird. In den Wintermonaten gibt es zu wenig Verdunstung, auf Grund der niedrigeren Temperaturen.
Da ich noch gerne mehr von Erice sehen wollte, suchte ich mir ein windgeschütztes Plätzchen und übernachtete dort oben.
Am nächsten Tag gab es etwas
weniger Wind und ich drehte am Vormittag noch einige Runden durch die
interessanten Gassen. Ich genoss noch die schöne Aussicht, ehe ich die abenteuerliche Talfahrt antrat.
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