Im Großen und Ganzen war ich sehr zufrieden mit dieser Rundreise. Ich konnte das erste mal erleben, wie es ist, wenn man für längere Zeit alleine unterwegs ist. Ich habe von 32 Nächten sicherlich an die 20 Nächte alleine auf Strandparkplätzen, meistens waren es Schotter- oder Wiesenplätze, direkt am Meer, verbracht. Wie ich zwischendurch schon erwähnt habe, habe ich die Angst vor dem Süden verloren. Die Einheimischen sind sehr gesprächs-, hilfsbereit, einladend und gastfreundlich. Wenn einem danach ist, gibt es immer wieder Möglichkeiten mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen. An den Übernachtungslätzen am Meer, gibt es abends/nachts mal mehr, mal weniger Autos, die kommen und wieder wegfahren, aber daran gewöhnt man sich. Es waren meist Pärchen, die sowieso ihre Ruhe suchten. Nie das kleinste Anzeichen von dubiosen Leuten oder Migranten. Letztere sieht man höchsten in größeren Städten, wie Catania und Palermo. Am Lande und in Strandnähe, wo ich mich meist aufhielt, habe ich überhaupt nie welche gesehen. Wahrscheinlich hier erst zur Hochsaison.
Die 2 Solarpaneele am Dach lieferten mir locker Strom für Licht, TV, Wasserpumpe, Heizung- und Warmwassersteuerung, Handy, Notebook usw. Genau 2 x 10 kg Gasflaschen benötigte ich für Kühlschrank, Kochen, Heizung und Warmwasser. Die Heizung lief des nachts sehr wenig, ausser am Ätna. Frischwasser und WC Entleerung (Serviceplätze) findet man auch außerhalb von Camping- und Stellplätzen. In einem Camping- oder Stellplatz war ich nur 3 Nächte. Die meisten sind in dieser Jahreszeit sowieso geschlossen. So sparte ich mir das Suchen und hielt, nach Erreichen des angepeilten Zieles, über Satellitennavigation Ausschau nach Freiflächen am Meer, die es ja zur Genüge gab. Der direkte Blick aufs Meer, die Sonnenuntergänge und das Rauschen der Wellen, war das was ich immer suchte. In Camping- und Stellplätzen hat man das selten.
FAZIT
Ja, ich würde es wieder machen.......